Unsere Fachleute verfügen über ein profundes Wissen in der Kunststofftechnik. Durch unser exzellentes Know-how in der Entwicklung und Herstellung von Kunststoffteilen richten wir die Aufmerksamkeit der Konstruktion schon zu Beginn auf Kunststoffgerechtigkeit und kostengünstige Herstellung. Wir unterstützen Sie fachkundig, individuell und persönlich, in jeder Phase Ihres Projektes.

Auf spezialisierten Anlagen werden Schläuche aus allen gängigen thermoplastischen Kunststoffen extrudiert. Dazu gehören Hochleistungswerkstoffe wie PEEK, PSU, PPSU oder FEP. Werkzeuge für beliebige Abmessungen sind bereits vorhanden. Materialeigenschaften und Toleranzvorgaben werden den Kundenwünschen angepasst. Sind besonders knickfeste Schläuche gefragt, oder möchten unterschiedliche Medien im selben Schlauch getrennt voneinander transportiert werden: KonMed kennt die Tricks der Materialpaarungen und Auslegungen. Extrusion: Ein Verfahren mit unzähligen Möglichkeiten.

Die Anwendung entscheidet: So werden verschiedenste Dimensionen und Oberflächenbeschaffenheiten extrudiert. Ob auf Rollen oder in definierte Längen geschnitten, die Konfektionierung wird Ihren Bedürfnissen angepasst. Die thermoplastischen Werkstoffe werden mit Additiven verarbeitet, die z.B. eine individuelle Farbgebung oder eine röntgenopake Eigenschaft ermöglichen. Die Königsdisziplin ist die Verarbeitung von Hochleistungswerkstoffen wie Peek, die auch in kleinen Mengen kostengünstig hergestellt werden kann. Kleinste Durchmesser sind realisierbar, und dies mit Wandstärken, die dünner sind als ein Haar.

Mehrere Lumen in ein und demselben Schlauch, für mehrere Arbeitskanäle in Ihrem Instrument. Sei es für den Führungsdraht, das Transportieren von Medien, elektrische Signale oder die Optik usw., hier schlagen wir gleich mehrere Fliegen auf einen Streich. Wir unterstützen Sie bei der Auslegung des idealen Profils, um eine bestmögliche Anwendung zu garantieren.

Das gleichzeitige Verarbeiten von mehreren Extrusionsmaterialien in einem Werkzeug erlaubt es, Schläuche herzustellen, die gleichzeitig verschiedene Eigenschaften vereinen: Körper- und Medikamentenverträglichkeit, Kleb- oder Gleitfähigkeit. Linien verschiedener Farben können integriert werden, oder auch Kontrastlinien, die auf dem Röntgenbild sichtbar respektive unsichtbar sind.

Was, wenn der nötige Biegeradius zu klein ist, oder der Innendruck sehr hoch ist, kommen Schläuche mit Drahtverstärkungen zum Einsatz. Zudem ermöglichen sie die Aufnahme von Axial- und Torsionskräften. Dabei können die Verstärkungsfasern als Spirale (gecoilt) oder Gewebe (armiert) eingebracht werden. Als Verstärkungsdrähte kommt vor allem rostfreier Stahl oder Kunststofffasern (PEEK, PA) zur Anwendung. Zudem sind auch MRI-kompatible Lösungen machbar.
Axial verlaufende Drähte wie z.B. Führungskräfte werden bei KonMed überextrudiert. Dies hält den Schlauch in Form und erlaubt es, ein Signal weiterzuleiten.

Schläuche, die einem hohen Innendruck standhalten und gleichzeitig flexibel bleiben müssen, werden ebenfalls mit einem Gewebe versehen. Eine typische Anwendung ist hier die Injektion von Kontrastmittel zur Diagnose.
Die Standardabmessungen für Hochdruckschläuche sind AD 3.65mm / ID 1.85 mm und der maximale Gebrauchsdruck 84bar (1200psi). Weitere Varianten können kundenspezifisch gefertigt werden.

Peek verfügt über exzellente mechanische Eigenschaften, ein gutes Gleitverhalten und ist mit einem Schmelzpunkt von 334°C hochtemperaturbeständig. Es verfügt über eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit und ist heissdampfsterilisierbar, biokompatibel und röntgendurchlässig. Die hohe Zähigkeit und Robustheit ermöglichen eine starke Deformation ohne zu brechen. Peek-Schläuche können auch in die kundenspezifisch gewünschte Endform gebracht werden.